IMG_0637_1

Der finale Teil über Auckland. 🙂

Was wir noch von Auckland mitbekommen haben, ist der Hafen. 🙂 Zwar keine Seemänner gesehen, dafür aber dieses pompöse Gebäude begutachtet. Das ist die ehemalige Post, erbaut 1911. Im Jahre 2003 wurde das Gebäude radikal umgebaut und in einen unterirdischen Hauptbahnhof namens „Britomart“ verwandelt. Gleich daneben: ein Busbahnhof.

IMG_6538_1

Ein Maori-Krieger steht mit dem Gesicht zum Meer und wartet auf ungebetene Gäste. Die Statue wurde 1967 eingeweiht. Bei der Auswahl der Skizze überlegte man sich, den Krieger in der charakteristischen kämpferischen Pose und einen Rock tragend abzubilden. Letztendlich entschied man sich für diesen Entwurf. Und das ist gut so, obwohl ich diesem Krieger trotzdem nicht den Rücken zukehren würde. 🙂 Was lustiges: im Internet schreibt man, der Maori hält ein „mere“, angeblich ein Friedenssymbol, in der Hand. Dabei wurde diese Jade-Spatel als Kriegswaffe verwendet. 🙂 Außerdem war das ein Zubehör des Stammesältesten.

IMG_6535_1

Noch ein interessarter architektonischer Vertreter im Hafen: der ehemalige Fährenterminal vom gleichen Alter wie der Britomart. Jetzt findet man dort Cafés und Restaurants. Alles, was mit Fähren zu tun hat, ist in den neuen Terminal umgezogen.

IMG_6533_1

Am Ufer und an diversen Werften entlang führt ein Originalzaun aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Er ist rot angemalt. Hier ein Laternenpfahl aus dieser Serie.

IMG_0643_1

Und die Details.

IMG_0645_1

Am Zaun entlang führt ein historischer Spaziergang: man kann im Netz eine Broschüre herunterladen. Hier findet man sie, unter anderem. http://www.poal.co.nz/news_media/publications/2012_POAL_RedFence_Brochure_web.pdf

Ebenfalls am Ufer: ein Monument an die Neuseeländer, die am 1. Weltkrieg teilgenommen haben.

IMG_0646_1

Während unseres Spaziergangs sahen wir ein riesiges Containerschiff mit einem Delphin.

IMG_6528_1

Auch Poster ließen uns nicht kalt. 🙂 „Lernen Sie Englisch mit uns“ – wird unter anderem an Russischsprachler suggeriert.

IMG_0707_1

„Das hat nichts mit Pavlova-Backen zu tun!“ – verspricht der Professor der Plastikchirurgie auf dem Poster einer neuseeländischer Bank. Der Professor befaßt sich mit Kapillar-Hämangiomen, und die Bank erzählt anscheinend über die Kandidaten für die von ihr ins Leben gerufene Prämie „Neuseeländer des Jahres“. Außerdem wird auf dem Poster über diverse Stereotypen berichtet: Neuseeland sei nicht bloß das Land eines Viertelmorgens und des Pavlova-Backens. Was Pavlova angeht, dazu werde ich noch was erzählen; „Viertelmorgen“ (Quarter acre) ist ein typischer Begriff aus Australien und Neuseeland. Buchstäblich bedeutet es ein Haus auf dem Land, zu dem zumeist ein Viertelmorgen Land gehört, sozusagen der „Kiwi-Traum“.

IMG_0710_1

Neben einem Souvenirshop: der Vogel Moa in 1:1 Maßstab. Leider schon ausgestorben.

IMG_6546_1

Der Kiwi war allerdings nicht in Originalgröße.

IMG_6557_1

Der Schaf durfte natürlich auch nicht fehlen.

IMG_6559_1

Der lebhafteste Ort am Hafen im zentralen Auckland ist der Viaduct Harbour. Dort gibt es einen Haufen Restaurants mit Blick auf die Bucht. Wir haben den Pub „O’Hagan’s“ ausprobiert – er hat ein Fahrrad über dem Eingang. 🙂

IMG_6854_1

Außerdem haben wir das hiesige Bier unter die Lupe genommen. Helle Sorten mochten wir nicht sonderlich, dafür schmeckte der dunkle „Speights“ recht gut. Außerdem eine lokale Besonderheit: man bestellt das Bier am Tresen selbst (das Essen oft auch) und bezahlt sofort. Dann bringt der Kellner oder der Barkeeper beides an den Tisch. In diesem O’Hagan’s saßen wir bestimmt 10 Minuten lang, ganz verwirrt, warum der Kellner nicht kommt. 🙂

IMG_6850_1

Und hier die Sicht aus dem Hafen auf die Stadtmitte und private Yachten. :))

IMG_6861_1

Traditionell, wie es sich für russo turisto gehört, lichtet man sich vor einem fremdem Gefährt ab.

IMG_6902_1

Postkartenmotiv. 🙂

IMG_0719_1

Die Menschen entspannen sich.

IMG_0720_1

Mein Mann machte ein konzeptuelles Foto von sich vor einer Skulptur, die überall verstreut sind. Man erkennt gar nicht auf Anhieb, dass es Kunst ist!

IMG_6865_1

Noch eine Skulptur. Hoffnung mit… ääh… Flügeln. „Hope with wings“. 🙂 Und einem Steinarsch! 😀

IMG_0725_1

Und das ist die Sicht von vorne.

IMG_0732_1

Die Gesellen sind ganz munter unterwegs.

IMG_0727_1

Im gleichen Viaduct Harbour haben wir geschaut, wie die Brücke geöffnet wird.

IMG_6876_1

IMG_6881_1

Obwohl man den Zugang lange vorher absperrt, schaffen es immer wieder irgendwelche wilden Jogger, da durchzukommen. 🙂 Drum muss man warten, bis sie durch sind, und erst dann die Brücke öffnen. Man kann die doch nicht ins Wasser werfen.

IMG_6887_1

Ein wunderschöner Katamaran fährt ein.

IMG_6893_1

Ebenfalls im Hafen: eine Maori-Holzschnitzerei, die Verzierung auf der Nase eines Kanus.

IMG_6906_1

Zwar ist es ganz hübsch im Hafen, doch den Sonnenuntergang wollten wir vom Turm aus erleben! Daher liefen wir zurück ins Stadtzentrum. Unterwegs begegnete uns eine Scheune und ein paar Arbeiter. 🙂

IMG_0753_1

IMG_0754_1

In Auckland sind die Fußgängerampeln übrigens mit 3 Männchen versehen. 🙂 Als Hilfe für Unentschlossene.

IMG_0755_1

Ich verstehe, dass alle hier Architektur schon satt haben, doch hier ist plötzlich der Schwimmbad der Stadt. Mit Saunas. 🙂 Historisch wurde es mit Meereswasser versorgt, das zur Kühlung beim ortsansässigen Kraftwerk verwendet wurde. Ich frage mich, wie es jetzt beheizt wird. 🙂

IMG_6909_1

Das Hotel „Grand Chancellor“.

IMG_6911_1

Noch ein bißchen Altertümlichkeiten: ein Haus an der Hobson Street, kurz vor dem Turm.

IMG_6912_1

Ein Zwerg unter den Riesen.

IMG_6918_1

Endlich haben wir den SkyTower erreicht. In den Gebäuden am Fuß ist ein Unterhaltungskomplex Sky City, Casinos und Restaurants, soweit das Auge reicht.

IMG_6916_1

Der Turm ist 328 Meter hoch, und er wurde 1997 erbaut.

IMG_6920_1

Man kann dort außerdem Bungee-Jumping machen. Das Seil, auf dem man aufgehängt wird, wirkt recht solide. 😀 Gute 8cm im Durchmesser. Trotzdem, das ist nichts für mich. :)))

IMG_0757_1

Auf dem Turm gibt es einige Aussichtsplattformen; man kann ein Ticket für eine oder für beide nehmen. Wir haben beide genommen, zahlten 25 Dollar für einen Erwachsenen und 18 für eine Studentin. :)) Zunächst stiegen wir auf die Hauptplattform, 186 Meter hoch.

IMG_6969_1

Im Fahrstull gibt es Glasböden. Einer, wir wollen nicht mit dem Finger zeigen, hat versucht, darauf zu hüpfen.

IMG_6928_1

Auf der ersten Aussichtsplattform gibt es ebenfalls gläsernen Boden an einigen Stellen. Einer versuchte, darauf rumzustampfen. :))

IMG_6949_1

Die Sicht auf den Waitemata-Harbour, auch Auckland Harbour genannt.

IMG_6932_1

Der Katamaran wurde bereits ans Ufer geschafft.

IMG_0764_1

Und die Brücke wurde wieder hochgehoben, mal wieder möchte jemand durch.

IMG_0765_1

Die Sicht über die Bucht auf einen weiteren Stadteil von Auckland – Davenport.

IMG_0759_1

Hier kann man gut den Vulkan Rangitoto erkennen. Er ist ganz frisch, erst vor 500-600 Jahren entstanden.

IMG_6945_1

Rangitoto etwas größer.

IMG_0804_1

Die Beleuchtung wechselt ständig, und das ist gut so! Auch mit dem Wetter haben wir Glück gehabt. 🙂

IMG_0772_1

Die Brücke über Waitemata. Die Yachten schlafen, wie die Vögel in ihren Nestern.

IMG_0767_1

Die zu spät Gekommenen hasten nach Hause.

IMG_0803_1

Langsam sinkt die Sonne.

IMG_0797_1

Von oben zu erkennen: der Universitätsturm,

IMG_0776_1

unser Hotel (rechts von den „neuen Cops“),

IMG_0786_1

und der mickrige Civic, verloren zwischen den Hochhäusern.

IMG_6960_1

Außerdem machten wir noch schnell ein gemeinsames Foto vor dem Panorama und eilten zum Sky Deck, der Plattform in 220 m Höhe.

IMG_6941_1

Erst mal zwei Bier schnappen und hinsetzen, dem Sonneuntergang zugucken!

IMG_6981_1

Man kann sehen, dass wir etwas höher sind.

IMG_6974_1

Rechts wird es langsam dunkel,

IMG_6976_1

und links ist die Aussicht wunderschön.

IMG_0795_1

IMG_0808_1

Das sind alles Vororte – das Neuseeland der 1-Stockwerk-hohen Häuser. 🙂

IMG_0829_1

Die Bucht sieht jetzt aus wie ein Meer aus Tinte. Und Hunderttausende Lichter.

IMG_6987_1

Die Stadt schläft nicht. Von unten nach oben sieht man die Straße, auf der unser Hotel steht.

IMG_0851_1

Noch eine Sicht auf den Sky Tower. Die Farbe wechselt übrigens, abhängig von Feiertagen, Gedenktagen und allerlei Aktionen. 🙂

IMG_6993_1

Das war’s. Der Tag war wirklich erlebnisreich. Die Kraft reichte sogar noch, einen Steak im Albion Pub zu essen. Und das ist auch der Abschluss meines Auckland-Berichts. 🙂 Ihr könnt durchatmen. :))

Am nächsten Morgen begab sich mein Mann in den Autoverleih und kehrte auf vier Rädern zurück. Und auf ging es nach Hobbingen!