Letztes Wochenende fand bei uns in der Nähe, in der Kölner Südstadt, ein Straßenfest statt – das Südstadtfest. In der Regel führt man solche Feste auf einem langen Straßenzug durch, um möglichst viele verschiedene Händlerbuden hineinzubekommen. Dieses Fest war jedoch etwas anders: es fand auf gleich drei Straßen statt, die in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Wie ich im Netz las, sollte es etwas ganz besonderes sein. Im Gegensatz zu den typischen Straßenfesten in Köln sollte besonderer Augenmerk auf Streetfood liegen. Daher beschlossen wir, hinzugehen. Weiterlesen
Kategorie: Kölsche Küche
Ich wollte schon seit langem über die älteste funktionierende Kölsch-Brauerei Sünner erzählen, wo wir auf einer Führung waren. Während dieser Führung lernt man den ganzen Bierbrauprozess kennen und einiges probieren. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen!
Ich habe schon mal über die Kneipe berichtet, wo seinerzeit Bill Clinton nicht reinkam. 🙂 Aber, da man einem amerikanischen Präsidenten trotzdem nichts schlechtes raten würde, ist er einfach über die Brücke auf den linken Rheinufer richtung Heumarkt gelaufen und sich im Brauhaus „Zur Malzmühle“ niedergelassen, wo er einen rheinischen Sauerbraten und ein hiesiges Kölsch namens „Mühlen“ zu sich nahm. Über dieses Brauhaus möchte ich etwas mehr erzählen. Weiterlesen
An dieser Bruchbude würde man sonst vorbeilaufen und gar nicht merken, dass das eine Kultkneipe ist, und dass Bill Clinton himself sich darum riss, herzukommen, dann aber abgewiesen wurde – und das, als er noch Präsident der USA war. 🙂
Als er nach Köln kam, wollte Clinton eine echte kölsche Kneipe besuchen. Seine Assistenten wandten sich an den Wirt der gleichnamigen und sehr beliebten Kneipe, Hans „Lommi“ Lommerzheim und verkündeten: aus Sicherheitsgründen muss die Kneipe geschlossen werden, sobald Clinton auftaucht. Geschlossene Gesellschaft. „Geht nicht“, sagte Lommi geradeaus. Er hatte eben nicht vor, den gewohnten Gang in seinem Etablissement zu verändern und Clinton hatte da nichts zu sagen.
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Schon ein Monat ist es seit dem Martinstag (11. November) her, doch ich hatte keine Zeit, von diesem interessanten Fest zu schreiben, das seit dem Mittelalter gefeiert wird.
Zunächst einmal werden an diesem Tag die süßen Weckmänner gebacken, von denen ich schon berichtet hatte, und diese werden an die Kinder verschenkt.
Zweitens wird nach der Tradition gebratene Gans serviert, die sog. „Martinsgans“. Unsere Gans auf dem Foto ist aus Einzelteilen zusammengesteckt und nicht etwa ein Mutant (wie man annehmen könnte). 🙂
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Manche Gerichte lassen sich nur sehr schlecht fotografieren. Dafür sind sie aber seeehr lecker! „Himmel un Äd“, oder auf Hochdeutsch „Himmel und Erde“ habe ich erst jetzt, zwei Jahre nach meinem Umzug nach Köln, probiert. Ich dachte, Schweineblutwurst wäre unappetitlich, aber irgendwann mußte es doch sein! Und ich fand es super lecker!
Dieser Gericht besteht aus Kartoffel- (Erde) und Apfelpüree (Himmel) und der warmen Blutwurst („Flönz“ auf Kölsch), die früher als Wurst für einfache Leute galt. Garniert wird alles reichlich mit gebrateten Zwiebeln. 🙂 In meisten Brauhäusern wird Apfelpüree separat serviert, früher hat man es mit Kartoffelpüree vermischt und so serviert.
Zu diesem Gericht gehört unbedingt ein paar Gläschen Kölsch, weil die Flönz ja mit Gewürzen zubereitet wird: Kardamom, Thymian, Majoran und Pfeffer. 🙂