der reise-fotoblog von köln und anderen orten

Kategorie: Architektur (Seite 4 von 7)

Kölner Kneipen. „Früh“ – touristisch & familienbetrieben

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Im letzten Bericht habe ich von „Lommerzheim“, der berühmtesten nicht-touristischen Kölner Kneipe erzählt. Nun möchte ich zum Kontrast von der touristischen Mekka der Stadt berichten, dem „Früh“ Brauhaus. Wobei die Kneipe, auch wenn sie sehr „touristisch“ ist, trotzdem ihre authentischen Züge nicht eingebüßt hat. 🙂 Hier gibt es viele interessante Dinge, und ich werde mit Vergnügen davon erzählen.

In dieser Brauerei, wie auch in sonstigen Kölner Brauhäusern, gibt es nur eine Sorte Kölsch – in diesem Fall eben „Früh“. Diese Sorte ist nicht so herb wie Päffgen oder Gaffel – sondern ist eher weich und süßlich. Ein kaltes frisches Früh läßt sich sehr gut trinken, besonders wenn es gerade aus dem Faß kommt. Weiterlesen

Kölner Kneipen. „Lommi“, Bill Clinton und der zauberhafte Salat

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An dieser Bruchbude würde man sonst vorbeilaufen und gar nicht merken, dass das eine Kultkneipe ist, und dass Bill Clinton himself sich darum riss, herzukommen, dann aber abgewiesen wurde – und das, als er noch Präsident der USA war. 🙂

Als er nach Köln kam, wollte Clinton eine echte kölsche Kneipe besuchen. Seine Assistenten wandten sich an den Wirt der gleichnamigen und sehr beliebten Kneipe, Hans „Lommi“ Lommerzheim und verkündeten: aus Sicherheitsgründen muss die Kneipe geschlossen werden, sobald Clinton auftaucht. Geschlossene Gesellschaft. „Geht nicht“, sagte Lommi geradeaus. Er hatte eben nicht vor, den gewohnten Gang in seinem Etablissement zu verändern und Clinton hatte da nichts zu sagen.
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Im Land von Vulkanen, Höhlen und Cthulhu

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Es ist kein Geheimnis, dass die Deutschen sehr gerne über vorbestimmte und kartographierte Wege wandern gehen. Es gibt ganze Wanderweg-Reiseführer mit Karten für diejenigen, die wacker über Stock und Stein spazieren gehen möchten. Und so haben wir das auch mitgemacht – wir sind in die Vulkaneifel gereist und sind diesen Weg gegangen, den „Höhlen-und Schluchten-Steig“. 12 Kilometer sind wir gelaufen, nachdem wir uns so gut es ging vor Zecken geschützt hatten. Weiterlesen

Die Rettungspferde oder die wundersame Auferweckung

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Köln ist eine sehr seltsame Stadt! Hier sieht man Pferde, die einen von den Fenstern eines hohen Turmes aus anstarren. 🙂 Die erscheinen einem nicht erst nach 10 Gläschen Kölsch, sondern auch bei einem nüchternden Kopf!

Auf einer Seitenstrasse am Neumarkt steht ein Haus mit einem Turm, von dem aus zwei weiße Pferde ihre Köpfe ausgestreckt halten. Skulpturen, selbstverständlich. 🙂 Mit diesen Pferden ist eine interessante Legende verbunden. Weiterlesen

Burg Windeck und seine kriegerischen Burgherren

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Manche Burgen haben einfach kein Glück. So ergeht es zum Beispiel der Burg Windeck. So ein Pech aber auch – da hilft es nicht, dass sie alt ist, dass sie erstmals im Jahre 1174 erwähnt wurde – jetzt kann sie jedenfalls nichts mehr vorweisen bis auf ein paar Türme, die äußere Festungsmauer sowie eine Wand vom Rittersaal.

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Dafür ist das, was übrig ist, geradezu stürmische Geschichte. Weiterlesen

Die lange Nacht der Kölner Kirchen

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Am 18.November vorigen Jahres haben wir in Köln eine jährliche Veranstaltung miterlebt – „die lange Nacht der Kirchen“ – dieses Jahr unter dem Titel „NachtRaumStille“. Da sind die Kirchen abends und nachts bis Mitternacht geöffnet. Es ertönt die Musik, Kerzen stehen herum: auf den ersten Blick, nichts ungewöhnliches. Aber irgendwie gelingt es den Kirchen, ganz anders vor unseren Augen zu erscheinen.

Hier sind sie, geheimisvoll und schön. Wir waren nur in einigen gewesen. Alle auf einmal zu besichtigen ist schwierig, und die Eindrücke würden sich einfach anhäufen. Eigentlich will ich mehrere Beiträge über die Kölner Kirchen schreiben: über das Bemerkenswerte in jeder von ihnen sowie über interessante Legenden, die mit ihnen verbunden sind. In dieser Erzählung sind erstmals Foto-Impressionen. Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 3: Die Multitasking-Hausfrauen in der Küche

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Diesmal werfen wir einen Blick in die elsässische Küche. Speziell diese Küche wurde im Museum im Jahre 1910 eingerichtet. Man muss sagen, dass eine typische Küche in Elsass stets ein dunkler und verrußter Ort war, deswegen gingen die Frauen nur dorthin, um Essen zuzubereiten und ein paar Holzscheite in den Ofen zu werfen, der die Stube beheizte. Das gesellschaftliche Leben, das Reden über das Leben, das Trinken und das Essen fanden alle in der Stube statt.

Wie ist so eine elsässische Küche aufgebaut? Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 2: wozu benötigte man Ochsenblut?

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In meinem letzten Bericht habe ich angefangen, von einem erstaunlichen Ort zu erzählen: dem ethnographischen Elsässischen Museum in Strasbourg. Diesmal gibt es viele Fotos, aber das sind alle sehr interessante Möbelstücke.

Wie sieht so ein typisches elsässisches Haus aus?

Vom Hof aus führte meistens eine hohe Treppe ins Haus hinein. Wenn man hineintrat, geriet man erst in eine kleine Diele, und von da aus ins Wohnzimmer, die sogenannte „Stube“. Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 1: Biberschwänze, gemütliche Höfe und Fachwerkhäuser

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Während dieser Reise nach Strasbourg sind meine stereotypen Vorurteile zusammengebrochen. Und ich habe nicht vor, dies wieder zu ändern! 🙂 Das ethnographische Museum für elsässische Landeskunde ist keine Aufeinanderreihung von Zimmern voller verstaubten Vitrinen, wo ausgestopfte Vögel der Region Seite an Seite mit Spinnstöcken und Scherben altertümlichen Geschirrs hausen, und wo die Ausstellung unweigerlich mit Ölgemälden von Landschaften ortsansässiger Maler abschließt.

Das Museum hat uns derart beeindruckt, dass wir sogar ein paar begeisterte Fiepser im Gästebuch zurückließen. Und ich habe vor lauter Begeisterung vergessen, das Gebäude von außen zu fotografieren. Weiterlesen

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